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Kinderbuch: Die Wunderkiste
Seit März ist sie da, Odas Geschichte oder viel mehr die Geschichte eines verwunschenen, wunderlichen Spielwarenladen, in den sich nie ein Kunde verirrt und es trotzdem für Oda jede Menge zu tun gibt. Über wortkarge Cousins, essbare Seifenblasen, falsche Prinzen und echte Grückskatzen. Geschrieben von der wunderbaren Gina Mayer, unter Woow Books erschienen und von mir illustriert.
Ich habe selbst während des Studiums lange in einem Spielwarenladen gearbeitet und weiß daher ganz genau was passiert wenn Nachts die Lichter ausgehen. Was es sonst noch so auf sich hat mit dem Grück und warum es nur den richtigen Personen hilft und allen anderen eher Pech und eine R- und L-Schwäche bringt, erfahrt Ihr sowohl im Buch als auch im Hörbuch. Reinhören kann man übrigens hier schon mal.
Jazz Jazz Jazz und Senf
„Very fresh, unique, diverse and fun. Qualities often missing in today’s jazz.“ (Axel Stinshoff, Jazz Thing)
Surreal, trippy, voller Spaß, fließend und mit einem Augenzwinkern, jung und mutig ist es geworden das Artwork zum Album „Senf“. Es spiegelt damit genau wieder wie sich die Musik, der beiden Köpfe hinter dem Kammerer OrKöster, Jakob Kammerer und Richard Köster, anfühlt. Und wenn man dann schon den „Albumtitel wählt, der eine Würzbeilage zum Subjekt erhebt.“ (Uli Lemke) dann muss man sich auch kopfüber hinein stürzen ins Wunderland und in die Musik. Man verstrickt sich tiefer, lernt die Protagonisten kennen, verwirbelt die Musik und Titel und entschwindet wieder ins weiße Nichts oder ins weiße Alles. Als wäre nie etwas gewesen. Danke Jungs und Mädchen, für den Mut und den Witz und allen voran für die Musik. Läuft immer wieder rauf und runter.
Lass mal mehr leben, 2018
So 2017, lass mal abrechnen. Yäi, Krawall und Konfetti – mein fünftes Jahr Selbständigkeit! Ehrlich, das hat sich ganz schön erwachsen angefühlt. Ziehen aus Erfahrung, mehr Grenzen und mehr einstehen, mehr Freiheit und eine Wagenladung Souveränität. Dabei bin ich ganz schön gewachsen, aber weniger an Dir 2017, sondern viel mehr mit Dir.
Ohje es gibt so viel zu erzählen. Noch niemals habe ich so wenig gepostet. Was schrecklich schade ist, denn es gab viel zu berichten. Das Jahr war voller Musik, bewegter Bilder, Märchen und magischer Kinderbücher. Mit umdenken und neu ordnen. Ich werde mein bestes tun um auf- und nachzuholen was ich versäumt habe. Hier auf Facebook und Instagram – denn 2017 ist es wahrlich wert.
„Ich wünsche nicht viel Glück – das wird bald langweilig; aber ich wünsche auch kein Unglück, sondern sage nur wie der Volksmund ganz einfach: „Leben Sie mehr“ und versuchen Sie irgendwie, sich nicht zu grämen. Diesen vergeblichen Wunsch füge ich noch von mir aus hinzu. Und nun leben Sie wohl. Im Ernst gesagt: leben Sie wohl. – bleiben Sie nicht an meiner Tür, ich werde nicht aufmachen.“ Schließen wir ab mit diesen wunderbar kontroversen Worten von S’tephán Trofímowitsch Werchowénskij. Also dann 2018, ich bin bereit auf mehr, einfach vorbeikommen, die Tür steht offen! Aber ich erwarte mindestens großartiges. 🙂
Eisblaues Zeitparadoxon.
Es gibt so viel zu erzählen von Projekten und neuen Bildern die ich bisher noch nicht gezeigt habe. Gerade zur Zeit der Buchmesse im Frühling (Heimspiel in Leipzig und Frühlingsferien in Bologna) dreht sich die Zeit immer noch viel schneller. Nicht dieses Jahr. Ich kann durchatmen, mir Zeit nehmen und hoffentlich auch endlich wieder mit den Blogeinträgen aufholen.
Mein eigenes kleines Zeitparadoxon ist die Wald-Krimi-Serie, denn sie straft mich nur zu gerne, zeitlich, lügen. Diesmal eine eiskalt, klirrende Welt ganz in blau. Paradoxerweise während ich dies tippe und von Wintermorgen erzähle arbeite ich schon am nächsten Kurzkrimi. Und wie sollte es anders sein ist der natürlich sonnenbeschienen und frühlingsverkündend. Seit ich direkt neben dem Wald lebe ist der Wandel noch viel mehr Teil von mir geworden. Und so verschwimmt blau zu grün.
Willkommen in Leipzig!
Eine Hommage an meine Lieblingsstadt und der Ort an dem ich zum ersten Mal das Gefühl hatte „Hier gehöre ich hin.“ Tja Leipzig auch ich bin gekommen um zu bleiben.
Vielleicht geht es Paul da ganz ähnlich. Er ist neu in der Stadt und plötzlich ist da ein Ort voll Abenteuer und Neuem, dass es zu entdecken gilt. Hinter jeder Ecke warten sie – neue Geschichten, neue Gesichter und neue Freunde. Lasst uns Straßen, Brücken, Häuser und Plätze entdecken. Abenteuer suchen, den Blick weiten für wildes und fabelhaftes. Spielplätze erobern und in Stadtplänen schmökern. Der Jutebeutelratte „Hallo“ sagen und „Klatsch und Tratsch“ Geschichten über Wasser und Eis lauschen. Geschichten für Kleine Stadtentdecker eben.“Willkommen in Leipzig, Paul!“ Geschrieben und erdacht von der Autorin Melanie Schreer und im be.bra Verlag erschienen.
Pünktlich zur Leipziger Buchmesse (23. bis 26. März 2017) schreibe ich noch einen ausführlichen Blogeintrag wie dieser Kinderstadtführer entstanden ist. Pauls Abenteuer kann man übrigens auch auf facebook mitverfolgen.
Vom Anfang und dem Zauber
Hey 2016, das ging aber schnell. Gerade habe ich noch von Euphorie auf Augenhöhe geschwärmt und schon bist du vorbeigezogen. Hast mir Ausstellungen gebracht, neue Bücher, viel Musik, so manche Herausforderung und so manchen Zweifel an der Menschheit aber auch Freude, Freunde und hach, welch schöne Bilder. Also auf den Anfang und den Zauber, auf den Aufbruch und die Reise. Das Leben ruft 2017.
CD Artwork koerper
Ja, es gibt sie, diese Aufträge zu denen man einfach nicht nein sagen kann. Für die grandiose Musik und die wunderbaren Jungs von koerper durfte ich, zusammen mit Julian Schließmeyer, das CD Artwork erstellen. Mit wechselndem Horizont, Körpern in allen Formen und gedacht als Tribut an große Plattencover. Geradlinig und ein bisschen unangepasst. Welch ein Glück mit Menschen zu arbeiten die ihre Welt hören und zusammen Musik in Bilder zu wandeln. Es war mir ein Fest. <3
Liebe Leipziger, wenn Ihr selbst mal zu koerper, eine Mischung aus Acoustic Minimal, Hip Hop Beats und Free Jazz, tanzen wollt – kein Problem. Dann kommt vorbei zu koerper im Keller. Immer am ersten Dienstag im Monat im KFK (Keller des Neuen Schauspiels, Lützner Str. 29)
Live Painting
Für gewöhnlich entstehen meine Bilder zwar immer anders, mal auf Papier, am Rechner, auf Leinwänden oder als Collage aber immer im stillen, für mich allein. Nach der ein oder anderen Abstimmungsrunde mit dem Kunden gehen die Illustrationen auch schon raus in die Welt und steht für sich allein. Losgelöst von mir und das mag ich sehr. Denn es geht um die Bilder selbst, weniger um mich.
Dieses Jahr hingegen durfte ich des Öfteren auch live zeichnen. Für Euch, mit Euch, im Austausch und verbunden mit einer Lesung die ich mit Bildern begleiten durfte. Und Ende September geht es sogar noch einen Schritt weiter. Denn die wunderbaren Herzensmenschen, Träumer und Liedermacher CousCous kommen nach Leipzig und singen und lesen aus Ihrem neuen Album und gleichnamigen Roman „Tales“ und ich begleite sie mit Bildern. Wir mischen, verweben und verwandeln die Bühne in einen bunten Austausch aus Konzert, Lesung und Live Painting.
Mehr Infos zum Projekt und der Geschichte dahinter gibt es hier und hier. Auf Facebook und Tickets findet Ihr bei culton oder an der Abendkasse.
Bilderbuch: Im Land der Wolken
Gerade sehe ich überall in diesen verrückt bunten und unberechenbaren Wolken Tiere, Buchstaben und Ideen. Es wird also höchste Zeit Euch von „Im Land der Wolken“ zu erzählen. Mein erstes Bilderbuch, zusammen mit der Autorin Alexandra Helmig im wunderbaren mixtvision Verlag erschienen, ist ein bunt wirbelndes geworden. Denn die Welt steckt voller Ideen und Möglichkeiten die in farbenfrohen Wolken vorbei rauschen. Niemand möchte sie verpassen. Also springt man von Wolke zu Wolke, sammelt sie in Einmachgläsern und trägt zusammen was man finden kann. Oder aber man träumt vor sich hin, beobachtet nur und wird für merkwürdig gehalten. Bis jemand kommt der versteht wie abenteuerlich das Nichtstun sein kann – wenn man nicht mehr allein ist.
Und wie bunt plötzlich die Stille wird.
Grandios schöne Rezensionen gibt es unter anderem von der Süddeutschen Zeitung, hier oder bei den wunderbaren Buchbesprechungen von lovleybooks.
Und weil Freude am schönsten geteilt ist, verlose ich ein signiertes Exemplar von „Im Land der Wolken“. Schreibt mir einfach bis zum 23.06.2016 eine Nachricht, Kommentiert hier oder schaut bei facebook vorbei. Ich freu mich drauf und drücke fleißig die Daumen.
TALES und die Geschichte von dem Jungen mit den Schmetterlingen im Bauch
Roman „Tales – Der Junge mit den Schmetterlingen im Bauch“
„Tales“ verbindet spielend ein Musikalbum und ein 160 seitigen Roman, der mit Wörtern, Bildern und Musik über ein Land ohne Gefühle erzählt. In welchem Emotionen in der Schule gelernt werden wie Mathematik. Und über den Junge mit den Schmetterlingen im Bauch, der mit seinen wunderlichen Freunden, dem Mädchen mit dem Herz auf der Zunge, der Frau mit den zwei grünen Daumen und dem Mann mit dem sieben Tage Regenwetter Gesicht, in dieser unwirklichen Welt zurecht finden muss.
Auch bildlich begibt man sich auf eine Reise, welche Trist in farblosestem Grau beginnt und mit jedem entdeckten Gefühl ein Stück bunter wird.
Als ich den beiden sympathischen Träumern und Musikmachern von CousCous, Tine Schulz und Moritz T. Eßinger, dass erste mal begegnet bin, war da nur diese kleine Idee ein Musikalbum mit einer Geschichte in Buchform zu verbinden. Doch der Funke der Begeisterung ist sofort übergesprungen und jetzt, Monate, schlaflose Nächte, Crowdfunding Aktionen, Videodrehs, Fototermine, Abstimmungsrunden und wunde Finger später ist dieses wahnwitzige Projekt fertig geworden. Und es ist sooo viel größer, vielschichtiger und mitreißender geworden als ich es mir je hätte ausmalen können.
Es beeindruckt mich immer noch wie viele verschiedene Menschen an diese Idee geglaubt und daran gearbeitet haben mit solch einem Feuer und einer wilden Begeisterung. Ein über-sich-hinaus-wachsen-Gefühl. Aber seht selbst.
Götterfunken, Wimpernschlag und ein neues Jahr
Ich bin furchtloser geworden, also liebes neues Jahr – gib alles! Das habe ich letztes Jahr geschrieben und ich muss sagen, hach 2015, du warst so nett zu mir. Dankeschön. Ich stand über den Wolken und wochenlang darin. Weniger Höhen und Tiefen. Mehr sonniges dazwischen.
Und ja 2016 wenn du schon so beginnst – wirst du grandios verlaufen. Mit Freunden und Musik, tanzend auf Dächern in Augenhöhe mit dem Feuerwerk und überraschender Euphorie. Du hast mir gefehlt.
„Also geh, spute dich, zeichne, zeichne gut, zeichne dich aus!“
Kinderbuch: Sisi – erzählt für Kinder
Wuhuu – hier ist es nun also, das zweite illustrierte Kinderbuch von mir. „Sisi – erzählt für Kinder“ vom JGIM Verlag. Passend zur Adventszeit, denn Sisi ist genau dieses – ein Weihnachtskind geboren am 24.12.1837. „Weißt du, warum Sisi auf Fotografien und Gemälden immer jung aussieht, obwohl sie 60 Jahre alt wurde? Oder hast du schon davon gehört, dass sie eine der besten Reiterinnen ihrer Zeit und sogar tätowiert war? Die Lebensgeschichte der berühmten Sisi – historisch fundiert und kindgerecht erzählt.“
Wie schön dass ich Teil von diesem spannenden Buch werden durfte.
Als kleine Besonderheit besticht das Buch neben Rätseln auch mit tollen Stickern zum verkleben, verschenken und einige sogar zum selbst ausmalen. Wer noch ganz kurzfristig ein Weihnachtsgeschenk oder Winterlektüre braucht, vielleicht hier.
Maskenball und Veränderung
Es gibt Jahreszeiten die gehen sanft ineinander über und es gibt Jahreszeiten des Aufbruchs, Abbruchs und des Beginns. Man fängt neu an, wächselt Städte, räumt aus und ein, verlässt, verliebt und wächst. Also liebstes weißes Kaninchen, ich bin immer noch ein großer Freund von dir aber es wird Zeit Abschied zu nehmen. Auf zum Hasedankfest mit Dachsmaskerade und wehenden Fahnen. Farewell und Hallo neue Helden.
Ach Prokrastination…
Ach Prokrastination was hast du mir je gutes gebracht?
Manchmal gibt es diese Projekte die so ganz von selbst funktionieren. Schon der aller erste Strich sitzt und der Auftrag fließt nur so dahin. Solche Aufträge machen fürchterlich viel Spaß, sie zeichnen sich quasi von selbst. Man freut sich jeden Morgen darauf weiter zu machen, ja man freut sich sogar auf das Hörbuch dem man nebenher lauscht. Sisi war zum Beispiel so ein Projekt.
Jahaaa und dann gibt es da diese widerspenstigen Bilder, die einfach nicht so wollen wie man selbst. Man kämpft, quält, verzweifelt und klar, dann macht man das einzig richtige, man checkt zum hundertsten Mal seine Mails, backt Kuchen, fährt zum See, muss Einkäufe erledigen, macht Bilder von Regenbögen, kocht verrückte Dinge, näht seine Röcke um und schneidet sich die Haare kurz. Überhaupt macht man die irrwitzigsten Dinge, wenn man eigentlich etwas völlig anderes tun sollte und die Deadline bedrohlich näher rückt. Wann hat man schließlich sonst schon Zeit dafür?
Ach Prokrastination was hast du mir je gutes gebracht außer Kuchen, einen vollen Kühlschrank, neue Blogeinträge und Bauchmuskeln?
Hinter den Kulissen – Sisi – erzählt für Kinder
Dieses Jahr darf ich wirklich an den tollsten Projekten mitarbeiten. Manchmal kann ich mein Glück gar nicht fassen. Wie ist es nur so plötzlich dazu gekommen? Habe ich mich nicht gerade erst vor einem Wimpernschlag selbständig gemacht und nun kommen dieses Jahr tatsächlich vier Kinderbücher mit meinen Illustrationen auf den Markt? YÄI! Und bevor ich nun im August die ersten Belegexemplare der Bücher in den Händen halten kann – ich bin schon ziemlich aufgeregt – gibt es noch mal einen Blick hinter die Kulissen von Sisi. Zum mit-aufgeregt-sein.
So sieht das Cover aus und mit einem Klick darauf kann es auch vorbestellt werden. Und ganz zum Schluß, die Autorin Nora, Coautorin Julie und ich.
Magazine und grinsende Rehböcke
Ich arbeite gerade unermüdlich an Kinderbüchern. Meinen Schreibtisch habe ich sogar schon zur Kinderbuchmanufaktur erklärt aber ganz nebenbei trudeln meine Magazinbelegexemplare ein. Wie wunderbar. Darf ich vorstellen: der grinsender Rehbock.
Da es sich um eine Serie handelt, werden im laufe des Jahres noch weiter Wildtiere folgen. Als nächstes ein unsichtbarer Wolf und bis dahin zeige ich einfach ein paar hämische Rehentwürfe.
Tales von CousCous oder die Geschichte des Jungen mit den Schmetterlingen im Bauch
Gerade ist das Crowdfunding Projekt „Julie geht ins Museum“ geglückt, schon folgt direkt das nächste ambitionierte und fantastische Projekt. Diesmal von der Band CousCous aus Dresden, die ihren Fans im zweiten Album viel mehr als ein kleines Booklet mit Texten präsentieren möchten, sondern ein Buch mit einer zauberhaften Geschichte. Wie sieht eine Welt aus in der es keine Gefühle mehr gibt? Vermutlich lernt man Gefühle dann wie Mathematik in der Schule, aber nicht das echte fühlen, sondern viel mehr wie man sich bei Wut, Schmerz oder Freude zu verhalten hat. Und was wenn man manchmal seine Gefühle einfach nicht zurück halten kann und sie heraus purzeln wie bei dem Mädchen mit dem Herz auf der Zunge oder dem Jungen mit den Schmetterlingen im Bauch?
Letzten Herbst durfte ich die beiden Musiker Tine Schulz, Moritz Eßlinger und ihre Idee kennenlernen. Mittlerweile ist schon ein sehr charmantes Video, mit einem kleinen Gastauftritt von mir, entstanden und auch schon einige der Protagonisten wurden zum Leben erweckt. Auch die Crowdfunding Kampagne „Tales“ läuft zu Recht schon sehr erfolgreich. Wer neugierig geworden ist und Lust hat einzutauchen in eine schöne Geschichte und noch schönere Musik:
[youtube https://www.youtube.com/watch?v=Db3SsRabYv8]
Ausstellung Märchenwald
Wuhuu es ist Frühling und somit wird es zeit für eine neue Ausstellung. Für Spontane und Neugierige für Freunde und Abenteurer und na klar, für Helden und Bösewichte. Diesmal läd die Universitätsklinik Leipzig in meinen Märchenwald ein. Ich freue mich!
Vernissage: 26.03.15 17.00 /Universitätsklinikum Leipzig / Haus 6 Frauen- und Kindermedizin und Kindernotfallaufnahme / in den Räumen der Kinderradiologie / Liebigstraße 20a / 04103 Leipzig.
Im Gebäude 6 einfach den lila Lurchen auf dem Boden folgen klappt garantiert. Und wer noch mehr wissen möchte: Maerchenwald <– hier geht es zum Flyer.
We are AIM
Gemalt habe ich auf der IBUg natürlich auch. Ganz allein war ich allerdings nicht, sondern als 1/3 von AIM. Ich bin gespannt darauf was die Zeit so für AIM mit sich bringt. Meine Finger jedenfalls kribbeln schon beim Gedanken an neue Wände.
„Die Näherin“ ist unser Gemeinschaftsprojekt. Jeder hatte aber auch den Freiraum seine ganz individuellen Bilder zu verwirklichen. So ist eine ganz bunte AIM Gallery entstanden und ich muss bestimmt nicht erwähnen welches mein Werk ist oder? Auf der IBUg – Stoff und Leder kamen wir mit einer recht genauen und systemkritischen Vorstellung unseres Werkes an. Wie das aber so ist, hat die Wand unsere Vorstellungen komplett über den Haufen geworden. Gefunden haben wir nämlich dieses wunderschöne, lichtdurchflutete Treppenhaus und kurzerhand wurde aus dem ursprünglichen Bild eine Faden spinnende, nähende Gottheit. So spinnt Sie in aller Ruhe ihre Geschichte aus Popkultur und Spiritualität. Ihre Fäden laufen dabei durch das gesamte Gebäude und Farben, Elemente, Dreiecke und Symbole finden sich auf dem ganzen Gelände und sogar in anderen Bildern wieder.
Fabelwesen, Tee und Konfuzius
Das Konfuzius Institut in Leipzig hat dieses Jahr die erste Ausgabe des deutsch-chinesischen Konfuzius Magazins heraus gebracht. In ungewöhnlichem Layout, Bildgewaltig und mit Illustrationen von mir kommt es daher. Und es gefällt mir ganz ausgezeichnet. Nicht nur ist es wirklich hübsch anzusehen, es ist auch sehr informativ.
„Lieber drei Tage ohne Essen als einen Tag ohne Tee.“
Welch großen Stellenwert Tee einnimmt, lässt sich vielleicht noch erahnen aber dass Chinesen im Durchschnitt lediglich 200 Gramm Schokolade pro Person pro Jahr essen und Deutsche im Gegenzug 9,8 Kilogramm ist wohl eher unbekannt. Wer neugierig geworden ist, der findet am Ende noch ein paar mehr Zahlen und Fakten oder holt sich einfach ein kostenloses Exemplar des Magazins im Konfuzius Institut in seiner Stadt ab. Und während man selbst noch in der druckfrischen, ersten Ausgabe blättert, feilt das entspannt, sympathische KI Team schon eifrig am zweiten Heft.
Neben jeder Menge Essen und Teegeschirr durfte ich auch meine eigene Version eines Qillins erfinden. Dabei handelt es sich um ein Fabel- und Glückswesen. Ein chinesisches Einhorn sozusagen nur mit zwei Hörnern und einem Drachenkopf, einem geschuppten Löwenkörper und nicht zu vergessen dem Bart eines Karpfen. Klingt nach Zeichenspaß? War es auch!
Alle Informationen sind dem Konfuzius Institut Magazin entnommen. Datenrecherche: NIMIRUM.
Freunde die Dritte
so far so good oder mein 100. Beitrag
Jetzt ist es tatsächlich sehr still geworden hier – aber ich melde mich zurück! Ausgerechnet wenn man viel zu erzählen hätte, fehlt schlicht die Zeit es auch wirklich zu tun. Aber nun: Hallo 100ster Beitrag und hallo Selbständigkeit – so far so great. Im Mai hat die Illustratoren Organisation ein Interview mit mir veröffentlicht. Über das Leben als Illustratorin, über Leipzig und meinen Arbeitsaltag. Selbständigkeit fordert einen immerzu aber dennoch bleibe ich dabei – ich habe den besten Beruf der Welt. Und das auch gerade weil es eben viel mehr erfordert als bunte Bilder zu zeichnen. Wer das ganze Interview lesen möchte, klicke einfach hier. Leider ohne Direktlink aber die anderen Illustratorenportrais sind ebenfalls sehr lesenswert!
Manchmal kann ich es selbst gar nicht fassen an welch tollen Projekten ich dieses Jahr schon teilhaben durfte. Neben meiner Arbeit liebe ich aber auch die Stadt in der ich lebe und um dem Leipziger Westen einen kleinen Teil zurück zu geben, ist das Unterstützermotiv für die Crowdfunding Aktion „Straße für Alle“ des Westbesuchs von mir – für Euch.
Der grandios gute Siebdruck stammt übrigens von PartOne. Und ganz zum Schluss an alle Leipziger – wir sehen uns auf dem Westbesuch!
Grafikdesign: Entwicklung einer Metamorphose
Müssen Schulen eigentlich seit hundert Jahren gleich aussehen? Können Klassenräume nicht flexibler nach den wechselnden Anforderungen der Lernenden und Lehrenden angepasst werden und können Möbel gar ganze Räume verändern? Innenarchitektur, speziell in Schulen und Universitäten, ist viel mehr als nur bunte Wände, sie verändert Wahrnehmung, Lernprozesse und kann im besten Fall das Lern-, Raum- und Teamklima verbessern. Dafür sorgt das seit 10 Jahren bestehende Unternehmen LernLandSchaft, dass 2014 einen neuen Webauftritt bekommt. Auch die Unternehmensphilosophie hat sich gewandelt. LernLandSchaft versteht sich als Beratungsfirma für Schulum- und Neubauten. Sie vermitteln zwischen Architekten, Baugremien und den tatsächlichen Nutzern der Lernanstalt. Sie schaffen mit flexiblen Möbeln Freiräume und verändern Lernprozesse.
Eine Vektorillustration für die Website sollte dies Wiederspiegeln. Ausgegangen bin ich vom Ursprünglichen Logo das mit seiner Dreiteilung die drei Säulen des Unternehmens aufgreift. Lernkultur, Raumkultur und Teamkultur aber auch die flexiblen Dreieckstische zeigt, die ein essenzieller Bestandteil der neuen Lernkultur ist.
Der erste Teil des Dreiklangs stellt die ursprüngliche Situation dar. Festgefahrene Strukturen, Lehrer, Architekten, Schüler, Städte- und Bauämter haben verschiedene Interessen und stehen jeder für sich.
LernLandSchaft bringt zusammen, vermittelt, verändert und lässt neue Ideen entstehen. Unnötiges wird verworfen und letztendlich…
… entsteht Neues. Und Ideen lernen fliegen.
verlebte Lieblingsschuhe
Verlebte Lieblingsschuhe – ja das sind sie. Grundsätzlich bin ich kein Schuhnarr, ich führe da eher eine Zweckgemeinschaft aber ich zeichne Schuhe liebend gern. Besonders großartig finde ich klassische Männerschuhe. Daher habe ich beschlossen eine Serie daraus zu machen. Ganz frei, mit Flecken, Kanten, verrissen und geflickt. Verlebte und geliebte Schuhe die mit uns Welten entdecken. Und ich werde natürlich ein paar Männerschuhe dazwischen mogeln.
Auch schön – vor kurzem habe ich das Fanzines mit dem treffenden Namen „All to nah“ des Altonaer Fußball-Clubs zugeschickt bekommen. Darin ist mein Comic „Ist doch nur Fußball!“ erschienen. Neben der Geschichte einer jungen Spielerin des AFC die hervorragend zum Gefühl des Comics passt. In dem Sinne, ist sehr schön geworden – vielen lieben Dank Jan Stöver für mein Exemplar – und Grüße nach Hamburg.
zurückblicken und vorausschauend
2013 war spannend, bewegend, neu, überfordernd und großartig gleichermaßen. Vor allem aber abwechslungsreich. Es gab viel zu feiern und viele erste Male. Meine erste Ausstellung in Leipzig zum Beispiel. Ich habe mich durch Adobe Illustrator gekämpft, gewonnen und gewöhnt, zwei Debüalben für junge Musikerinnen gestaltet, Logos und Comics gezeichnet, an einem Kinderbuch und einer Graphic Novel gearbeitet, am Webauftritt einiger Unternehmen mitgeplant und gestaltet. Und Ende Oktober war es dann soweit, mein erstes Jahr als Unternehmerin ging zu Ende und mein zweites beginnt gerade. Jetzt schneide ich imaginäre rote Bänder durch und freue mich auf Neues.
Frau Holle
In dem Beitrag Wild Child habe ich schon davon berichtet wie Bilder manchmal ihre ganz eigenen Wege gehen und gar nicht so werden wie man es geplant hatte. So erging es mir mit Frau Holle. Sollte sie doch eigentlich in eiskalter, blauweißer Umgebung erstrahlen. Daraus wurden dann die aktuellen Farben des Novembers. Alles ist braungrün, grau mit den letzen Farbtönen des Herbstlaubs. Und als Novemberkind finde ich es eigentlich sogar ganz schön.
Zurück aus Frankfurt
Für gewöhnlich liest man immer: „Rucksack ist gepackt, Visitenkarten verstaut und auf geht es nach…“, ich drehe das ganze mal um: Mein Rucksack ist ausgepackt, meine Postkarten verteilt und ich bin zurück von der Frankfurter Buchmesse. Ich freue mich über den Stapel neuer Visitenkarten die von interessanten Gesprächen und neuen Kontakten zeugen. Es war großartig. Jetzt stürtze ich mich in die Arbeit. Yäi!
Die Bilder aus meinem Skizzenbuch zeigen die tolle Aussicht aus einem Frankfurter Fenster. Eine skurrile Mischung aus historischen Gebäuden, dunklen Wolken, Flugzeugen und Leuchtreklame. Nebenbei habe ich gelernt, dass in einem Dorm gesiezt zu werden, viel über einen aussagt. Ich fühle mich dabei wie eine verrückte, alte Katzenlady. Ungefähr so:
cd design – was vom träumen übrig bleibt
Es ist soweit. Die CD von Karin Grabein – ‚Was vom träumen übrig bleibt‘ ist erhältlich.
Ein Exemplar schmückt nun auch meine CD-Sammlung. Ich habe schon viel darüber berichtet daher halte ich mich in diesem Beitrag kurz und lasse die Bilder sprechen. Karin Grabein macht außergewöhnliche Musik zum träumen in deutsch, englisch und französisch.
Es war mir eine große Freude die CD zum ersten Album zu gestalten in dem die Realität in bunten Farbklecksen verschwimmt. Ebenfalls dazu habe ich die Schrift gezeichnet. Mutig durfte ich auch typografisch Neues ausprobieren. So ist der Text, dem Thema entsprechen, mal entrückt unscharf mal klar und fokussiert. Irgendwo zwischen wachen und träumen.