Hier ist es nun mein brandneues Portfolio auf der überarbeiteten Website des Berufsverbandes Illustratoren Organisation. Modern und geradlinig ist die neue Seite geworden und endlich auch bildlastiger.

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2021 ist nun schon ein paar gute und ein paar schlechte Nachrichten alt. Ich bin spät dran – wie so oft und doch will ich festhalten an der Tradition des Rückblicks. Denn das wann ist vielleicht gar nicht wichtig.
Aber keine Sorge, dieser Text wird keine Selbstbeweihräucherung. Das will, 2021 doch niemand mehr lesen und garantiert nicht glauben. Lasst mal lieber ehrlich sein! Für viele hat sich vermutlich wenig verändert für andere weltbewegendes. 2020 war für mich ein existenzbedrohendes und augenöffnendes Jahr.
Die vermutlich prägendste Weisheit hat mich erreicht in Zeiten des Frustes. Die daraus resultierende Wut ist ein herrlich starker Antrieb für Veränderung.
Wer zuviel für andere tut, macht zu wenig für sich.
Vielleicht ist Perfektionismus nur ein fancy Wort für Angst.
Als Konsequenz daraus habe ich dann meinen, schon lange geplanten, freien Freitag durchgesetzt. Denn viel zu schnell bekommt das Geld verdienen Vorfahrt. Daher braucht es einen Wochentag für eigene Arbeiten. Raum und Zeit schaffen um Bilder anzugehen ohne Perfektionismus. Sich ausprobieren. Schnell illustrieren. Nicht überarbeiten oder zerdenken. Dem Warum näher kommen. Selbst die letzte Instanz sein, um sich zu erkennen und nicht den Kunden. Ich habe nicht damit gerechnet wie glücklich und frei es machen würde. Also ja, ich gehe raus aus 2020 mit neuen Prioritäten.
„Die kleine Frühlingsbiene“ – ein Sachbuch, für ganz junge Entdecker:innen – über die Wunder im heimischen Garten. Neben bunten Bildern und Reimen von Enna Miau erfährt man im neusten Bienenabenteuer ganz nebenbei, spannende Geschichten über Frühlingsblumen und die kleinen und großen Bewohner unserer Wiesen. Gemeinsam mit Bienchen Millie lernen Kinder, dass die Samen von Schneeglöckchen, ganz raffiniert, von einer Zuckerschicht (Nährboden) umgeben sind, welche liebend gern von Ameisen abgeknabbert wird. So wird der Samen nicht nur freigelegt sondern auch großzügig verteilt.
Die Bienenabenteuer sind weiter gewachsen. Millie hat jetzt einen eigenen Song (Achtung! Ohrwurmgefahr!), und im Rahmen von „so geht sächsisch“ sind vier, zuckersüß animierte Clips entstanden.
Ein Hoch auf Bücher! 🎉📚🧡 Am internationalen Tag des Buches und auch sonst jeden Tag.
Mein Büchereiausweis, in der dritten Klasse, hat mein Leben grundlegend auf den Kopf gestellt. Von der Lager bauenden Anführerin, die am liebsten bei Wind auf Bäume klettert, habe ich plötzlich in Dystopien gelebt, Wale gejagt, bin als Käfer erwacht, habe Pakte mit dem Teufel geschlossen, mich vor Züge geworfen oder ins Glückspiel und wurde in magischen Schulen angenommen. Ich bin großer Fan surrealer Russen, denn sie verändern mein Denken. Und gerade lese ich, mal wieder, eine der größten Liebeserklärungen ans Buch – Die unendliche Geschichte.
In Retroperspektive war 2019 hervorragend anstrengend und unerwartet schön! Nunja okay, ich habe mir schließlich für 2019 gewünscht mehr zu sehen, mehr zu lesen und mehr zu lernen. Genau dies habe ich dann auch getan und es war gar nicht mal so einfach. Ich nenne es Wachstumsschmerz und der ist leider hart. Geht man daraus weiser, größer, gar mit Level up heraus? Unbedingt aber bis dahin – nervt’s halt.
Dann hat man die Bilder des Jahres vor Augen, die Projekte, die Lösungen und schon siehts ziemlich schön aus. Retroperspektive halt. Hat schon was für sich. 2020 ich freue mich auf’s mutig sein, auf den Wandel und das Umsetzen. Denn es steht ziemlich viel an, ein Film, ein Artikel und eine neue Website. Sehr viel ist aber auch noch völlig offen. Also neues Jahrzehnt, leg los, zeichne dich aus!
Die kleine Winterbiene Millie ist ein bisschen zu früh oder ein bisschen zu spät geboren – was sie zu einer waschechten Winterbiene macht. Das so manche Tiere den Winter einfach verschlafen und andere in den Süden aufbrechen, weiß jedes Kind aber wie überwintern denn eigentlich Bienen?
Sehr gemütlich! Für Sachbücher ist man nie zu jung oder? Dieses kleine hier ist ab 3 Jahren. Und während man mit Millie durch die Welt fliegt und die Tiere des Waldes befragt wird jede Seite dunkelblauer. Der Winter schreitet voran.
Aus dem Weihnachtsalbum , das Jahr um Jahr ein Kolletiv aus sächsischen Musikern zusammenbringt, die neue Lieder rund um Winter und Weihnachten kreieren, ist dieses Jahr ein interdisziplinäres Projekt geworden. Zum sehen, hören, anfassen und selber machen. Für Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Bestehend aus dem Weihnachtsalbum 2019 „Gemeinsam überwintern„, einem Bilderbuch „Die kleine Winterbiene“ gedichtet und gesungen von der wunderbaren Enna Miau, zusammengebracht vom Produzenten hinter den Kulissen, den Tasten und der Kamera Ludwig Schmutzler, das Hörbuch wurde eingesprochen von Angelika Mann und gezeichnet wurde alles von mir. Sogar eine Häkelanleitung von Doreen Kretschmer gibt es um sich Millie selbst zu erschaffen.
Ich bin sehr glücklich Teil dieses schönen Projektes zu sein, dessen Erlös (jeweils zwei Euro pro CD) an Sonnenstrahl e.V geht. Vor Weihnachten gibt es noch jede Menge Konzerte um sich selbst von diesem tollen Projekt zu überzeugen. Am 12.12 bin ich auch in Dresden beim Release Konzert. Wer Zeit hat kommt gern vorbei. Ich freue mich auf Euch!
Weil ich Porträts gerade sehr gerne zeichne und ein wenig Zeit vor Weihnachten frei habe, biete ich eine begrenzte Anzahl an Porträtillustrationen an. Gerne als analoge Aquarellzeichnung oder digital mit Entstehungsfilm. Wer darauf Lust hat, es verschenken möchte oder noch ein Hochzeitsgeschenk oder ähnliches sucht, meldet sich sehr gern bei mir. Ich freue mich darauf!
Das Buch „Sisi – erzählt für Kinder“ für den JGIM Verlag, habe ich vor, nun bald, 5 Jahren gezeichnet. Diesen Herbst kommt eine Neuauflage als Hardcover auf den Markt. Mein Exemplar habe ich, in Wien, persönlich von der wunderbaren Nora Rath-Hodann ausgehändigt bekommen.
Dazwischen ist so viel Zeit verstrichen und so viel Leben passiert, dass ich die Illustrationen plötzlich mit ganz neuen Augen sehe. Weniger mit perfektionistischem Blick als viel mehr emotional. Würde ich die Geschichte heute anders zeichnen? Ganz bestimmt! Und dennoch, ein Hoch auf unperfektes, auf skizzenhafte Striche und auf nicht ausgemalten Flächen. Denn dies macht Geschichte(n) nahbar.
Sisi – erzählt für Kinder ist die Geschichte einer echten Person ganz ohne Kitsch. Auf Augenhöhe mit den jungen Leserinnen und Lesern über das Leben einer Kaiserin mit all dem Glanz, der Magie im Alltäglichen aber auch mit all ihrer Tragik. Manchmal verschwimmt die Protagonistin regelrecht in den Bildern und geht über in den Hintergrund. Weil Sisi als Person schon immer unnahbar war aber mit den Jahren immer weniger greifbar wurde und bald schon gänzlich unsichtbar wurde für die Öffentlichkeit. Schon mit dreißig Jahren beschloss sie keine Fotografien mehr von sich anfertigen zu lassen. Tatsächlich ist sie aber 60 Jahre alt geworden und starb durch den Stich einer Feile ins Herz. Getötet von einem selbsternannten Anarchisten, der es im Namen der Demokratie getan hat. Und so starb Sisi weil sie eine Kaiserin war und es doch niemals sein wollte.
Wer jetzt Lust hat mehr zu erfahren oder das Buch verschenken möchte, der findet auf der Verlagsseite gerade ein paar Weihnachtsangebote. Weitere Geschichten zum Beispiel über Klimt oder warum Kriege ins Museum gehören gibt es ebenfalls.
Ein Geschenkbuch über das Menschsein und die Liebe in all ihren Facetten. Erschienen im HERDER Verlag im Frühjahr 2019. Der Text sowie die Bilder spielen mit Metaphern und Stimmungen. Sie erklären nicht sondern erfühlen. Öffnen Augen für das Verborgene und doch so Vertraute.
Im Nachwort heißt es: „Das Hohelied der Liebe zählt zu den schönsten Liebesdichtungen der Weltliteratur. Der Dialog der beiden liebenden beschreibt das Menschsein in all seinen Dimensionen.“
Habt Ihr Lust auf das Buch bekommen oder wollt es gerne weiterverschenken?
Ich verlose drei Exemplare! Kommentiert oder kontaktiert mich einfach und lasst es mich wissen, bis Sonntag den 28. Juli, 20 Uhr. Schreibt mir gerne eine Nachricht über das Kontaktformular, eine Mail, kommentiert unter diesem Beitrag, bei facebook oder instagram.
Gala Éluard, Muse der Surrealisten und große Liebe Salvador Dalís. Sie reizt, verführt und ist emanzipiert weit vor ihrer Zeit. Eine Coverillustration für den HERDER Verlag, erschienen im Frühjahr 2019.
Eine Romanbiografie, von Katja Kulin, über diese spannende Frau und ein Projekt, welches ich sofort zugesagt habe, auch wenn ich eigentlich keinerlei Zeit dafür hatte. Ich war sofor überzeugt! Das Titelbild spielt frech mit den Symbolen Salvador Dalís. Gala ordnet sich diesen aber keineswegs unter sondern kokettiert lächelnd mit ihnen.
Mut zu mehr Exzentrik, Bärten und Charme.
Dieses Wandbild ist entstanden für die Laurentius Apotheke in Zwenkau. Passend zum Schutzpatron zeigt es die Laurentius Kirche und das Rathaus in Zwenkau. Passt sich farblich perfekt an den Raum an und bietet einen Rahmen für die Holzfigur des Heiligen.
Also Zwenkau, ich hätte ja nicht gedacht, dass ich mir wegen Dir mal die Nächte um die Ohren schlage. Hat sich aber gelohnt! Alle dämmerungsaktiven Wildtiere und ich sind mittlerweile auch per du. 🐗🦊🐰🦇🦌🐇🦔
Dieses Projekt hat wirklich sehr viel Spaß gemacht und wie man sieht bin ich auch mit dem Resultat sehr zufrieden. Auf neue Bilder und neue Wände. Danke an Hagen Brockhaus und Frau Tennhardt für die schöne Zusammenarbeit. Es war mir eine Freude.
„Drei Zettel von Lilo“, weil kluge Sprüche braucht niemand, aber lustige Weisheiten können helfen.“ Mein erstes Taschenbuch. Schön ist es geworden, in Power-Pinkorange, gemacht für Erwachsene, geschrieben von der wunderbaren Lucie Marshall und elegant gesetzt von Claudia Steigleder, denn gute Typografie macht mich ganz sentimental
Ich habe mir mehr gewünscht für 2018, mindestens großartiges und ich habe viel mehr bekommen! Mein Horizont hat sich gewandelt, meine Blickwinkel geändert und nicht zuletzt auch die Aussicht aus meinem Fenster.
2018 bin ich umgezogen in ein Atelier, was meine Arbeitsweise völlig verändert hat. Ein Arbeitsweg befreit vom nagenden, schlechten Gewissen. Daheim kann ich jetzt den Mond bewundern, der Nachts in mein Zimmer scheint. Ein Ausblick den vorher mein Schreibtisch verdeckt hat. 🙂 Auch meine Aufträge sind größer, ferner und vielschichtiger geworden. Vielleicht war 2018 ein Jahr der Kontraste für mich. Mit viel Sonne, viel Arbeit, Politik und Wachstum.
Noch immer verirrt sich niemals ein Kunde in die Wunderkiste. In diesen seltsam wunderlichen und magische Spielwarenladen. Tatsächlich muss die Wunderkiste sogar schließen, denn Herr Wirsing ist fürchterlich erkältet und muss sich erst einmal auskurieren. Wenn da nur nicht wieder eines der geheimnisvollen Pakete direkt vor Odas und Willis Füßen gelandet wäre…
Die Wunderkiste – ein Paket voller Magie. Mein erster zweiter Band, der vom auftauen handelt, von Freundschaft, vom Angst haben und trotzdem mutig sein. Oda und Willis Welt ist voller geworden mit mehr Verläufen und mehr Tiefe. Geschrieben von der wunderbaren Gina Mayer, erschienen bei WooW Books und illustriert von mir.
„Very fresh, unique, diverse and fun. Qualities often missing in today’s jazz.“ (Axel Stinshoff, Jazz Thing)
Surreal, trippy, voller Spaß, fließend und mit einem Augenzwinkern, jung und mutig ist es geworden das Artwork zum Album „Senf“. Es spiegelt damit genau wieder wie sich die Musik, der beiden Köpfe hinter dem Kammerer OrKöster, Jakob Kammerer und Richard Köster, anfühlt. Und wenn man dann schon den „Albumtitel wählt, der eine Würzbeilage zum Subjekt erhebt.“ (Uli Lemke) dann muss man sich auch kopfüber hinein stürzen ins Wunderland und in die Musik. Man verstrickt sich tiefer, lernt die Protagonisten kennen, verwirbelt die Musik und Titel und entschwindet wieder ins weiße Nichts oder ins weiße Alles. Als wäre nie etwas gewesen. Danke Jungs und Mädchen, für den Mut und den Witz und allen voran für die Musik. Läuft immer wieder rauf und runter.
„Tales“ verbindet spielend ein Musikalbum und ein 160 seitigen Roman, der mit Wörtern, Bildern und Musik über ein Land ohne Gefühle erzählt. In welchem Emotionen in der Schule gelernt werden wie Mathematik. Und über den Junge mit den Schmetterlingen im Bauch, der mit seinen wunderlichen Freunden, dem Mädchen mit dem Herz auf der Zunge, der Frau mit den zwei grünen Daumen und dem Mann mit dem sieben Tage Regenwetter Gesicht, in dieser unwirklichen Welt zurecht finden muss.
Auch bildlich begibt man sich auf eine Reise, welche Trist in farblosestem Grau beginnt und mit jedem entdeckten Gefühl ein Stück bunter wird.
Als ich den beiden sympathischen Träumern und Musikmachern von CousCous, Tine Schulz und Moritz T. Eßinger, dass erste mal begegnet bin, war da nur diese kleine Idee ein Musikalbum mit einer Geschichte in Buchform zu verbinden. Doch der Funke der Begeisterung ist sofort übergesprungen und jetzt, Monate, schlaflose Nächte, Crowdfunding Aktionen, Videodrehs, Fototermine, Abstimmungsrunden und wunde Finger später ist dieses wahnwitzige Projekt fertig geworden. Und es ist sooo viel größer, vielschichtiger und mitreißender geworden als ich es mir je hätte ausmalen können.
Es beeindruckt mich immer noch wie viele verschiedene Menschen an diese Idee geglaubt und daran gearbeitet haben mit solch einem Feuer und einer wilden Begeisterung. Ein über-sich-hinaus-wachsen-Gefühl. Aber seht selbst.
[kwerfo:rmat] – Promo Video from kwerfo:rmat on Vimeo.
[youtube https://www.youtube.com/watch?v=Db3SsRabYv8]